Erlebnisregion
Der Salento ist der südöstlichste Zipfel des italienischen Stiefels und hier leben die Salentiner. Sie stammen vom alten Volksstamm der Messapier ab. In jedem kleinen Dorf gibt es antike Spuren, unterirdische Ölmühlen, barocke Kirchen. Der barocke Baustil ist hier im Salento hell und musikalisch, dem lateinamerikanischen ähnlicher als der römischen Überheblichkeit.
Enge und verschlungene Gässchen, die sich auf antike Häuser mit Innenhof öffnen, Palazzi im maurischen Stil und entlang der Küste viele Sichtungstürme, die einst zum Schutz vor dem Einfall der Türken dienten. Außerhalb der Dörfer und Städte sieht man die hier typische salentinische rote Erde, Begrenzungsmauern im Trockenbaustil und kleine „pajare“, das sind runde oder quadratische Steinhäuschen im Trockenbaustil.
Der Salento ist das Land der Weinberge und jahrhundertealter, runzliger, verwachsener Olivenbäume, deren Baumwipfel vom heißen Sciroccowind zerzaust werden und auf dem Tausende von Zikaden in der Hitze ihr ohrenbetäubendes Lied zirpen. Die uralten Wurzeln des Salento spiegeln sich in den lokalen Festen wieder: die „Focara“-Feuer am Antonius-Tag im Januar in Novoli, der „Pizzica-Tanz“ der von der Tarantel gebissenen im gesamten Gebiet des Salentos, der „Schwerttanz“ in Patù, das Weinfest „festa te lu Mieru“ anlässlich der Weinlese in Carpignano Salentino und die Prozessionen, die religiösen Riten und die zahllosen Stadtpatronatsfeste (siehe Traditionen).
Das ist der Salento, menschlichen Wärme, Ausgelassenheit und Fantasie, unübertroffene Handfertigkeiten, die aus der gewissenhaften Perfektion für die barocken Details gewachsen sind und die sich in Handarbeiten und Stickereien, im Kunsthandwerk der Pappmaché-Figuren und der Intarsien, in Schmiedekunst und Cutrofianos Keramik niederschlagen.
In einer immer atemloseren Welt braucht die Welt den Salento. Er ist Reißverschluss zwischen Europa und dem Mittelmeer, er wird von zwei Meeren geküsst: der Adria mit seinen steinigen Küsten, die dem kalten Tramontana-Wind, der im Sommer aber sehr willkommenen ist und dem Ionischen Meer, mit flacheren Küstenstreifen und Sandstränden, über die der Ponente-Wind streift.
TORRE CASTIGLIONE
Hier liegt der Camping-Platz, nördlich der Küsten- und Fischerstadt Porto Cesareo, ganz in der Nähe von Torre Lapillo. Strand und Sand sind hier fein und hell mit flachem Wasser, ideal für Familien mit Kindern, die hier den ganzen Tag im Wasser plantschen können.
Der wunderschöne Strand schmiegt sich ans kristallklare Wasser, hier kann man beispielsweise angeleitete Wassergymnastik machen. Ganz in der Nähe kann man Schwimm- oder Segelkurse besuchen, es werden Tauchkurse, Kanu, -Windsurf und sogar Kitesurf-Kurse angeboten. Auf ausgewiesenen Sportarealen auf dem Campingplatz kann Beach-Volley und Beach-Tennis gespielt werden.
Torre Castiglione ist Ausgangspunkt für Ausflüge und Entdeckungstouren in die Natur, die Landschaft, in Geschichte und Kultur und nicht zuletzt in die Gastronomie des Salentos.